24.4.10

Lebenslängliche Sperre

Als Apple das iPad auf den Markt brachte, erwies sich die Nachfrage als größer als erwartet. Daher wurde u.a. der Verkaufsstart in Deutschland verschoben, während in den USA das Gerät bereits erhältlich ist.

Angesichts der Knappheit ist es verständlich, dass Apple fürs erste die Anzahl der iPads pro Kunde beschränkt hat. In den USA waren es zwei Exemplare pro Kunde und Tag. Ein Kunde in den USA hat nun für Freunde und Bekannte im Rest der Welt im Apple-Laden bei sich um die Ecke iPads erworben, stets unter Einhaltung dieses Limits. Dann gingen in dem Apple-Laden die iPads aus, und er mußte reservieren. Ein paar Tage später kam die Mail, dass sein iPad da wäre.

Als er es nun abholen wollte, wurde es ihm nach Überprüfung seiner Kreditkarte verweigert mit folgender Begründung seitens des Verkäufers:
I?m sorry sir, but you have reached your lifetime limit of iPad purchases and will not be allowed to buy any more.
Nein, das ist keine Erfindung von mir: in Protocol Snow steht die gesamte Geschichte.

Noch bizarrer wird es, als der Kunde nachfragte, wie hoch denn das "lifetime limit" wäre:
That information is not available.
Spätestens jetzt musste ich an das Rollenspiel Paranoia denken, wo dieser Satz mehrmals fast wortwörtlich vorkommmt.

Der ganze Vorgang ist so bizarr, dass man es kaum glauben möchte. Soweit mir bekannt, gab es noch nie einen Hardware-Hersteller, der einzelne Kunden für den Rest ihres Lebens von bestimmten Produkten ausgesperrt hat. Sollte das stimmen, so wäre es eine der bizarrsten geschäftlichen Entscheidungen, die mir je untergekommen sind.

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4.3.10

Spätrömische Dekadenz in der FDP-Geschäftsstelle Darmstadt

Nachdem der Herr Westerwelle vor etwa drei Wochen laut geklagt hat, zu hohes ALG führe zu "spätrömischer Dekadenz" (hier das Video):



nahm die Darmstädter Arbeitsloseninitiative Galida dies zum Anlaß, dies der FDP anschaulich vorzuführen: als Römer verkleidet, mit Tabletts voller Trauben und Häppchen sowie Champagner liefen sie in der FDP-Geschäftsstelle Darmstadt auf, berichtete das Darmstädter Echo heute. Die FDP jedoch reagierte mit Anzeigen wegen Hausfriedensbruchs.

Ich selbst finde die Idee zur Aktion gelungen. Sie zeigt anschaulich auf, wie absurd und dumm Westerwelles Vorwürfe sind. Gut finde ich auch die Pressemitteilung der Galida über den Hintergrund der Aktion. Die Reaktion der FDP wiederum halte ich für humorlos. Offenbar liegen bei der FDP angesichts katastrophaler Umfrageergebnisse die Nerven blank.

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6.1.10

Avatar: der Plot ist nicht neu, aber mir ist das egal

Heute war ich in der 3D-Version von "Avatar", und ich fand sie noch besser als die "normale" Version.

Passend dazu kamen heute per Twitter Kommentare zum Plot von Avatar herein, insbesondere von Jens und Alex. Bei beiden ging es darum, dass der Plot von Avatar nicht neu sei. Besonders ein Link von Jens zeigt schön die Parallelen zwischen Avatar und Pocahontas.

Der Vergleich ist sicher richtig - aber mir ist das egal. Sollte das als Kritik gelten, dann wären 99,9% aller neu erschienenen Bücher sowie 99,9999% aller Filme von vornherein Schrott. Dabei gibt es viele gute Filme, deren Plot direkt geklaut ist. Ein paar Beispiele:

* "Alarm im Weltall" hat den Plot von William Shakespeares "Sturmm"
* Joan D. Vinges "Schneekönigin" bedient sich massiv beim gleichnamigen Märchen von Hans Christian Andersen
* der "Schatzplanet" ist offenkundig eine Adaption von Robert Louis Stevensons "Schatzinsel"

Trotz dieser offensichtlichen Anleihen sind all diese Werke nicht einfach Kopien oder Klone. Der jeweilige Autor bzw. Regisseur hat in allen Fällen die bekannte Handlung so gut erzählt, dass es trotzdem unterhaltsam und spannend ist. Insofern macht mir die Parallele zwischen Avatar und Pocahontas nix aus. Das Gefühl nach dem Film war ein anderes: bei Pocahontas dachte ich nach dem ersten Ansehen "was war das jetzt?", Avatar dagegen fand ich "granatenstark".

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26.12.09

Hier hat die Kristallkugel versagt

epic fail pictures
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Das nenne ich einen echten Zonk!

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Ich komme wieder

Ich habe mir schon in den Achtzigern spaßhalber mal vorgestellt, wie es wohl wäre, wenn ein gewisser J.v. Nazareth am Kreuz einen bestimmten James Cameron-Film mit Arnold Schwarzenegger zitiert hätte. Andere scheinen das aber ernst zu meinen:

Quote Source FAIL
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Da offenbar ernst gemeint, halte ich "Epic Fail" für durchaus angemessen.

Und im Teil 2 kämpft J.C. dann gegen den J-1000 :)

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18.11.09

Delling und ein bestimmer Computerversand

Inspiriert durch ein neues Gedicht auf der Homo Magi Lyrikseite, in dem es um Delling geht, habe ich spaßeshalber mal nach Delling gesucht. Das Ergebnis: neben dem Sportjournalisten Gerhard Delling kam am Rande eine Werbung für Dell eingeblendet.

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6.7.09

Seriöses Journal akzeptiert Nonsense-Manuskript

Sobene habe ich via Pepa einen herrlichen Artikel im Ärzteblatt gefunden:
Einem US-Kommunikationsforscher ist ein ganz besonderer Streich gelungen. Er reichte eine Studie bei einem Journal mit Gutachterprüfung (Peer Review) ein, und sie wurde tatsächlich angenommen, obwohl sie kompletten Unsinn enthielt, erfunden von einem Computer-Programm.
[...]
Das Peinliche daran ist, dass der Verlag, der das gefoppte Journal herausgibt, wie eine beleidigte Leberwurst reagiert:
Das ?Einreichen von gefälschten Manuskripten sei eine völlig unethische Tätigkeit, die verurteilt werden müsste?, zitiert Nature aus einem E-Mail.
Vielleicht sollte man seine Artikel doch lieber durchlesen, bevor man sie zur Publikation annimmt :)

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11.1.09

Der 65% Brite




You Are 65% British



Congrats, mate. You're are probably British.

(If not, definitely Australian. Or Kiwi. Or Canadian.)



You enjoy most aspects of mainstream British culture, without being stereotypical about it.

You also have a typical British temperament. You wouldn't dream of being impolite.



Ich dachte mir gleich, dass mehr als 50% dabei herauskommen würden...

Jetzt bin ich mal gespannt, wie die Leser dieses Blogs in diesem Test abschneiden - dabei dachte ich vor allem an Karan, die meines Erachtens britischer sein müßte als ich.

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7.1.09

Weiße Kraft

Vor kurzem habe ich diesen schon etwas älteren Beitrag bei BeastyBasti gefunden:"Skinheads sind die dümmeren Deutschen". Pruuuust! Ich habe mich herrlich darüber amüsiert.

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18.12.08

Tonttujen Jouluyö

Heute (bzw. gestern :)) im Finnischkurs entdeckt: ein Lied über Weihnachtswichtel.
Tip tap tip tap tipe tipe tip tap tip tip tap:

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12.12.08

Prost oder Waidmannsheil!

Heute entdeckt: das Fail Blog, das lauter Peinlichkeiten und jede Menge unfreiwilligen Humors auflistet. Hier ein Beispiel:

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Ja, der Mann von heute jagt keine Hirsche mehr (engl. deer), sondern Biere.

Sollte in dem folgenden Raum ein Brand ausbrechen, kann man auswählen zwischen Tod durch Verbrennen oder Tod durch Reptiliengift:

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Ein weiteres Schild: ich finde es sehr fürsorglich, dass manche Schulen ihre Schüler und Lehrer vor zugedröhnten Gastrednern warnen:

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Last not least ein Bild, bei dem ich Tränen gelacht habe: "Schätzwerte sind ausreichend."

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14.10.08

Erbarme! Zu spät! Die Aliens komme!

So spricht Blossom Goodchild:



Laut SpOn wollen die Aliens nur gutes:
"Wir kommen, um eurer Welt zu helfen.
Wir kommen nicht, um sie zu übernehmen.
Wir kommen nicht, um zu zerstören.
Wir kommen, um euch Hoffnung zu bringen."
Mit anderen Worten: sie bringen uns Friiieden, ähnlich wie in "The Springfield files":

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3.9.08

Roggenbrot mit bløden Körnern

Roggenbrot mit¨bløden Kørnern

In anderen Ländern gibt es andere Produkte, manche mit coolen Namen. Daher griff ich sofort zu, als ich "Wikinger Roggenbrot" entdeckte. Erst als die Packung leer war, entdeckten wir (Mario und ich), dass das Brot "blöde Körner" enthielt. Das hat uns sehr erstaunt; uns war bisher nicht bekannt, dass man Körner einem Intelligenztest unterziehen kann. Vielleicht wussten die Wikinger hier etwas, was wir nicht mehr wissen? Oder waren sie auf ihren langen Fahrten der Kørner überdrüssig?

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4.6.08

Bleifreies Wasser

Im Mittelalter und in der beginnenden Neuzeit versuchten viele Alchimisten, aus "niederen" Materialen Gold herzustellen. Da sie aber ausschließlich chemische Mittel einsetzten, war keiner von ihnen erfolgreich. (Der Witz: heute wäre es möglich - aber unrentabel).

Die Idee der Goldherstellung machten sich einige Schwindler zunutze: sie traten an Fürstenhöfen auf und gaben vor, unedle Metalle (vorzugsweise Blei) zu Gold machen zu können. Einige der Fürsten waren leichtgläubig (oder goldgierig) genug, um auf diese Schwindler hereinzufallen.

In die Reihe dieser Fürsten hat sich - in gewisser Weise - der indonesische Präsident Susilo Bambang Yudhoyono eingereiht (laut einem Bericht des Darmstädter Echos von heute, S. 32). Ein "Erfinder" stellte ihm ein Verfahren vor, um aus Wasser Benzin herzustellen. Yudhoyono war begeistert und förderte den "Erfinder" nach Kräften. Er ging sogar so weit, das Verfahren auf der letztjährigen Klimaschutzkonferenz in Bali vorzustellen. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass es sich bei dem "hergestellten" Benzin um normalen, von der staatlichen indonesischen Ölgesellschaft Pertamina erzeugten Dieselkraftstoff handelt.

Im Prinzip hätte bereits der Chemieunterricht der 9. Klasse ausgereicht, um den Betrug zu entlarven. Wasser besteht ausschließlich aus Wasserstoff und Sauerstoff, Benuzn dagegen enthält u.a. Kohlenstoffketten. Woher soll im Wasser der Kohlenstoff kommen?

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12.5.08

Der brennende Zündschlüssel

Heute fiel mir während eines Telefonats eine uralte Anekdote wieder ein. Sie stammt noch aus den Siebziger Jahren des vorherigen Jahrhunderts.

Damals ging ich noch auf das Max-Planck-Gymnasium Nürtingen. Die aktuelle Schulsekretärin war eine gewisse Frau V. (der Name tut nichts zur Sache, also kürze ich ihn ab). Sie war sozusagen die "Seele des Rektorats"; ich habe sie als sehr hilfsbereit und nett in Erinnerung. Zu Frau V.s Aufgaben gehörte es auch, über das Lautsprechersystem der Schule Durchsagen zu machen. Damit tat sie sich ein wenig schwer, und teilweise konnten wir (meine Klassenkameraden und ich) uns das Lachen nicht verkneifen. So gab es einmal eine legendäre Durchsage über Zusatzversicherungen für auf dem Schulgelände geparkte "Mofas, Mopeds und MoKIEKS" (sie betonte das "kicks" von "Mokicks" sehr hoch).

Den Vogel schoss sie aber mit einer anderen Durchsage ab. Einer der Standardtexte lautete immer "An dem Auto mit dem Kennzeichen [...] brennt Licht". Eines Morgens kam wieder so eine Durchsage, und zehn Minuten später eine weitere, ähnliche. Die allerdings fiel ein wenig "anders" aus:
An dem Motorrad mit dem Kennzeichen [...] brennt der Zündschlüssel
Mein spontaner Gedanke war: warum ruft sie nicht gleich die Feuerwehr? :D :D :D

Unnötig zu erwähnen, dass diese Durchsage für enormes Gelächter im ganzen Schulhaus sorgte.

Ende der Siebziger Jahre wurde Frau V. pensioniert. Ihre Nachfolgerin ist mir nicht mit originellen Durchsagen im Gedächtnis geblieben.

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14.4.08

Was wiegt ein historisches Schwert?

Das Gewicht historischer Hieb- und Stichwaffen, insbesondere das von Schwertern, wird von vielen völlig überzogen eingeschätzt. Selbst Experten liegen hier oftmals falsch. Via Cynx habe ich hierzu einen sehr lesenswerten Artikel gefunden, der der Sache auf den Grund geht.

Ich selbst kann mich hier noch an einige alte Rollenspiel-Regelwerke erinnern, die überhöhte Gewichte für Schwerter nannten. Außerdem fällt mir eine Szene aus einem Werk von David Eddings ein, in der ein Held und eine Prinzessin von Räubern überfallen werden. Der Held überlässt der Prinzessin leihweise sein Zweihandschwert, und die Prinzessin versucht vergeblich, das Schwert vom Boden aufzuheben. Sicherlich basierte auch diese Szene auf falschen Vorstellungen - oder David Eddings wollte die Prinzessin als sehr schwächlich darstellen :)

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26.3.08

Wissensarche auf dem Mond

Auf den ersten Blick klingt die Idee bizarr:
ESA-Wissenschaftler wollen das gesammelte Wissen der Menschen auf dem Mond vor einer Katastrophe schützen und es den Überlebenden zu Bodenstationen senden
steht in einem Telepolis-Artikel. Um Verluste wie den der Bibliothek von Alexandria, von der Carl Sagan in "Unser Kosmos" immer regelrecht geschwärmt hat, zu vermeiden, soll das Wissen der Menschheit auf dem Mond in riesigen Datenbanken gespeichert.

Auf den zweiten Blick erscheint mir die Idee gut. Auf dem Mond gibt es keine Erosion durch Wasser, Wind etc., sowie keinen heute bekannten aktiven Vulkanismus. Insofern wäre das Wissen auf dem Mond besser aufzubewahren als auf der Erde. Die Frage ist nur, wie man die Bodenstationen gestalten will, und wie diese überleben sollen. Außerdem ist unklar, wer das Wissen auswählt und nach welchen Kriterien, und wie es gespeichert wird. Die Bibliothek von Alexandria enthielt ja auch künstlerische Werke (Gedichte, Dramen) - meiner Ansicht nach sollte man, wenn man schon so ein Projekt startet, diese ebenfalls mit speichern.

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18.3.08

Stellenausschreibung bizarr

Patsy hat einige wirklich seltsame Stellenanzeigen entdeckt und kommentiert (Hervorhebung von mir):
Was die Sprachkenntnisse (Türkisch/Russisch/Italienisch/Französisch) betrifft, entschuldigen Sie bitte, aber ich kann nicht jede Sprache der Welt lernen, nur um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, auch nicht in Hinblick auf der vorschreitenden Globalisierung.
Wenn ich als Schriftsteller mir eine Person ausdenken würde, die die o.g. Sprachen alle fließend spricht, müsste ich das durch einen sehr seltsamen Lebenslauf rechtfertigen, ansonsten würde es mir kein Leser abnehmen. Aber Personaler dürfen so etwas offensichtlich "ungestraft" in eine Stellenanzeige schreiben, ohne dass es im inserierenden Unternehmen jemandem auffällt. Die Welt wird immer Hitchhiker-artiger

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2.3.08

Mark Boyle: Friedensmarsch endete in Calais

Der englische Friedensaktivist Mark Boyle hatte einen ehrgeizigen Plan: in einem Friedensmarsch wollte er von England aus 14.500 km zu Fuß bis Porbandar/Indien, dem Geburtsort von Mahatma Gandhi, zurücklegen. Dabei wollte er ohne Geld auskommen und sich ausschließlich auf die Gastfreundschaft der Menschen unterwegs verlassen. Boyle gehört der Freeconomy Bewegung an, deren Ziel es ist, möglichst ohne Geld auszukommen.

Optimistisch startete er am 30. Januar 2008 (dem 60. Todestag Gandhis) von Bristol aus zusammen mit zwei Freunden. Aber knapp einen Monat später brach Boyle sein Vorhaben ab, nachdem er in Calais erstmals französischen Boden betreten hatte. Laut einem Bericht des Darmstädter Echos vom 1.3.2008 (Seite 48) geschah dies aufgrund von Kommunkationsschwierigkeiten mit der französischen Bevölkerung; ähnliches schreibt Boyle in seinem Weblog. Laut Echo-Bericht habe Boyle jedoch seine Reise nur verschoben; er wolle nun französisch lernen und es danach nochmals versuchen.

Ich finde Mary Boyles Vorhaben sehr ehrgeizig und mutig; sollte er es schaffen, wäre ihm auf jeden Fall ein Eintrag im Guiness Buch der Rekorde sicher. Aber vielleicht wäre es sicherer, außer Französisch noch ein paar weitere Sprachen zu lernen. Zwischen Frankreich und Indien sind noch einige andere Länder zu durchqueren, und in vielen dieser Länder kann man nicht voraussetzen, dass die Menschen die englische Sprache beherrschen. Vielleicht ist Boyle auch ein klein wenig zu optimistisch an die Aufgabe herangegangen.

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2.2.08

Tod, Leben und Zwiebelfisch

Über das Bestatterweblog fand ich die neueste Zwiebelfisch-Kolumne von Bastian Sick. Darin geht es um sprachlich mißglückte Darstellung von Leben und Sterben. Besonders die Bilderstrecke empfehle ich, mit so Schmankerln wie
Toter irrtümlich für tot erklärt
oder, noch besser
71jähriger soll zunächst sich und später seine 65jährige Ehefrau erschossen haben
(ich wusste es doch - Untote existieren!)

Oder das wunderschöne Beispiel für ein echt erschreckendes Gerichtsurteil, hier werden nicht nur Kinder verurteilt, sondern sogar noch Kinder, die bereits verstorben sind:
Sieben Jahre Haft für drei tote Babys

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16.8.07

Ein Autochen namens BA-BE

Als ich am letzten Samstag von Trausnitz nach Gütersloh fuhr, überholte ich zweimal(*)einen Kleinwagen mit einer blonden Frau am Steuer, die schätzungsweise Anfang zwanzig war. Das Kennzeichen lautete
BA-BE xxx
und paßte perfekt zur Fahrerin. Ich habe daher den starken Verdacht, dass das Kennzeichen kein Zufall war.

(*)Anmerkung: das zweimalige Überholen ergab sich, weil ich zwischendurch Pause gemacht hatte und in der Zeit BA-BE am Rastplatz vorbeigerauscht war.

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