20.7.09

40 Jahre Mondlandung



Heute vor 40 Jahren, am 20. Juli 1969 (nach MEZ war es am 21. Juli 1969) setzte der erste Mensch einen Fuß auf den Mond. Auf diesen regelmäßig wiederkehrenden Jahrestag hatte ich schon vor fünf Jahren hingewiesen. Diesmal sind die Medien voll davon, so dass ich im Prinzip gar nicht mehr viel dazu schreiben möchte. Nur, dass die Mondlandung zu meinen frühesten Kindheitserinnerungen gehört und mich von daher wohl geprägt hat. Meine Eltern waren damals extra zu meinen Großeltern väterlicherseits gefahren, da diese einen Fernseher besaßen, und ich durfte in jener historischen Nacht aufbleiben.

Ich würde mich sehr freuen, wenn zu meinen Lebzeiten nochmals ein Mensch auf dem Mond landen würde - egal welcher Nation dieser angehört.

Das obige Foto zeigt übrigens Aldrin, den zweiten Mann auf dem Mond, und nicht Neil Armstrong. Die Mondlandefähre "Eagle" spiegelt sich in seinem Helm.

Nachtrag: auf YouTube habe ich noch ein Video gefunden:

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20.7.08

20. Juli - viermal Jahrestag

Martin erinnert daran, dass der 20. Juli zigfacher Jahrestag ist. Vier hat er ausgewählt.

Das erste ist natürlich das mit dem Namen Stauffenberg verbundene versuchte Attentat auf Hitler.

Wie Martin vertrete auch ich die Ansicht, dass das am 20. Juli 1933 geschlossene Reichskonkordat zwischen der katholischen Kirche und dem NS-Regime bis heute folgenreicher ist, da es auch heute noch gilt. Außerdem war es der erste große Propaganda-Erfolg der Nazis. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass der Abschluss dieses Vertrages das Ansehen des NS-Regimes im Ausland gestärkt hat.

Zwei weitere Ereignisse bewerte ich positiv. Das eine ist die Einführung des aktiven und passiven Frauenwahlrechts in Finnland am 20. Juli 1906. Annmerkung: es dauerte bis 1990 - andere Quellen sprechen von 1996. bis auch der letzte Winkel in Europa - der Schweizer Halbkanton Appenzell-Innerrhoden) das Frauenwahlrecht einführte.

Und natürlich ein weiteres Ereignis, an das ich jedes Jahr erinnere: die erste Mondlandung am 20. Juli 1969 (nach mitteleuropäischer Zeit war es übrigens am 21. Juli 1969, als Neil Armstrong als erster Mensch den Mond betrat).

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26.3.08

Wissensarche auf dem Mond

Auf den ersten Blick klingt die Idee bizarr:
ESA-Wissenschaftler wollen das gesammelte Wissen der Menschen auf dem Mond vor einer Katastrophe schützen und es den Überlebenden zu Bodenstationen senden
steht in einem Telepolis-Artikel. Um Verluste wie den der Bibliothek von Alexandria, von der Carl Sagan in "Unser Kosmos" immer regelrecht geschwärmt hat, zu vermeiden, soll das Wissen der Menschheit auf dem Mond in riesigen Datenbanken gespeichert.

Auf den zweiten Blick erscheint mir die Idee gut. Auf dem Mond gibt es keine Erosion durch Wasser, Wind etc., sowie keinen heute bekannten aktiven Vulkanismus. Insofern wäre das Wissen auf dem Mond besser aufzubewahren als auf der Erde. Die Frage ist nur, wie man die Bodenstationen gestalten will, und wie diese überleben sollen. Außerdem ist unklar, wer das Wissen auswählt und nach welchen Kriterien, und wie es gespeichert wird. Die Bibliothek von Alexandria enthielt ja auch künstlerische Werke (Gedichte, Dramen) - meiner Ansicht nach sollte man, wenn man schon so ein Projekt startet, diese ebenfalls mit speichern.

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