4.4.10

Dampfzugfahrt zum Bessunger Forsthaus

Dieses Jahr fuhr ich zum ersten Mal zum Bessunger Forsthaus mit der Museumsbahn.

Schild des Bahnsteigs 3

Los ging es am Bahnsteig 3, mit historischer Beschilderung.

Osterhase vor Museumsbahn

Dort erwartete uns (d.h. Alissa, ihre Tochter Johanna und mich) schon die Lok 184 des Eisenbahnmuseums Kranichstein, zusammen mit dem Osterhasen.

Kondukteur

Auch das Zugpersonal - alles Ehrenamtliche des Eisenbahnmuseums, die dafür einen Teil ihrer Freizeit opferten - war historisch gekleidet.

Haltepunkt "Bessunger Forsthaus"

Die Fahrt ging quer durch den Wald zum Haltepunkt Bessunger Forsthaus, an dem die Strecke leider endet.

V62, Frontaufnahme

Dort entdeckten wir, dass der Zug auch von einer historischen Diesellok gezogen wurde.

Lok 184 unter Dampf am Bessunger Forsthausv

Am anderen Ende des Zuges war Lok 184 unter Dampf, und bot im Wald ein wunderbares Fotomotiv.

Das Wetter war die ganze Zeit gut, nur am Ende, als wir wieder in Darmstadt-Ost angekommen waren, wurde es schlecht (incl. Hagel). Aber vorher gelang mir noch ein genialer Schnappschuss:

alt trifft neu

"Alt trifft neu": sprich: die Lok 184 trifft einen Itino der Odenwaldbahn.

Insgesamt war es eine sehr schöne Fahrt, die dank des mitfahrenden Osterhasens für Kinder nochmals ein Extra bietet. Ich kann sie daher jedem nur empfehlen.

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11.1.10

Tief "Daisy" und der Winter in Darmstadt


Während andernorts (z.B. an der Ostseeküste) offensichtlich eine "Schneekatastrophe" herrscht, ist hier in Darmstadt einfach Winter. Laut Darmstädter Echo gab es im Steinbergviertel zehn Zentimeter Neuschnee in der Nacht zum Samstag. Bei mir vor dem Haus dürfte es ähnlich viel gewesen sein.

Verschneiter Busch

Um einen Vergleich zur Situation vor einem Jahr zu haben, besuchte ich am Sonntag die Mathildenhöhe.

Mathildenhöhe, Gesamtpanorama, verschneit

Man sieht insgesamt deutlich, dass mehr Schnee liegt als vor einem Jahr.

Michel, horch, das Schiff ist verschneit :)

So ist etwa das Denkmal für Gottfried Schwab deutlich stärker verschneit.

Albin-Müller-Becken und Russisch-Orthodoxe Kapelle im Schnee

Das Albin-Müller-Becken und die Russisch-Orthodoxe Kapelle weisen ebenfalls mehr Schnee auf, und...

Ausstellungsgebäude mit "Schneemütze"

...auch das Ausstellungsgebäude trägt eine "Schneemütze". Mehr Fotos gibt es in meinem entsprechenden Ordner bei Ipernity.

Alles in allem ist dies Winter - von einer Schneekatastrophe wie anderorten kann hier jedoch keine Rede sein.

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20.12.09

God Jul!


Mathildenhöhe im Winter, Gesamtpanorama

Aus dem verschneiten Darmstadt (oben ein Foto der Mathildenhöhe) sende ich hiermit ein "God Jul" an alle Leser/innen dieses Artikels!

Gesegnete Rauhnächte!

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26.10.09

Mysteriöser Obelisk mit Hakenkreuz

Ich finde geschichtliche Rätsel immer sehr spannend. Heute morgen im Darmstädter Echo entdeckte ich eins, das sich in Arheilgen abgespielt hat (bzw. abspielt) - also in dem Teilort, in dem ich wohne. Es geht um einen Obelisken, etwa drei Meter hoch, aus hellem Stein, der vor der Auferstehungskirche in der Messeler Straße stand. Auf einem Foto aus dem Jahre 1938 kann man den Obelisken gut erkennen. Nach dem Krieg war der Obelisk jedoch verschwunden. An seiner Stelle steht heute ein Fahnenmast. Ein Gerücht über sein Ende gibt es:
Angeblich wurde der Stein in der Nacht vor dem Einmarsch der Amerikaner, also am 25. März 1945, fortgeschafft, möglicherweise in der "Roßziegelei" zertrümmert oder verbuddelt.
Dennoch bleiben einige Fragen:
Wer hat den Obelisken dort aufgestellt, und warum?
Was besagte die Inschrift? Auf dem o.g. Foto kann man zwar erkennen, dass eine Inschrift vorhanden war, aber der Text selbst ist unlesbar.
Wann wurde er entfernt?
Wurde er wirklich zertrümmert, oder existiert er am Ende noch?

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7.9.09

Lange Nacht der Sterne

Letzten Freitag luden ESOC und EUMETSAT zu einer "Nacht der offenen Tür" ein, der "Langen Nacht der Sterne".

Modell von Jason-2

Für mich begann diese "Lange Nacht" mit einer Führung über das Gelände von EUMETSAT. Diese begann außen, vor dem Gelände, unter anderem wurden dabei zwei Satelliten-Modelle erläutert.

Meteosat-Modell

Da das Meteosat-Modell rotierte, habe ich es gefilmt.

Weiter ging es mit zwei Vorträgen im Inneren des Gebäudes, wo absolutes Fotografierverbot herrschte. Zuerst erläuterte ein Meteorolge des Deutschen Wetterdienstes Offenbach anhand von aktuellen Satellitenbildern die zu erwartende Wetterentwicklung des Wochenendes, danach gab es einen Vortrag über den Sinn und Zweck von EUMETSAT. Dieser Vortrag fand statt in einem Raum, von dem aus man durch eine Glasscheibe auf zwei der drei Kontrollzentren sehen konnte. Ein faszinierender Anblick!

Im Vortrag wurde unter anderem erwähnt, dass die Lebensdauer eines Meteosat-Satelliten im wesentlichen durch den Treibstoff begrenzt ist, den er an Bord hat. Diesen Treibstoff braucht er insbesondere dafür, herumfliegenden Weltraumschrottteilen auszuweichen. Weltraumschrott wird mehr und mehr zum Problem für die Raumfahrt.

Um Weltraumschrott ging es auch anschließend bei der ESOC, dort gab es einen Vortrag darüber. Außerden gab es einen Raum mit Merchandise-Artikel, wo ich drei große ESA-Poster bekam (kostenlos), und ich lauschte einem weiteren Vortrag über die verschiedenen Missionen der ESA, die meisten davon wurden vom ESOC aus gesteuert.

Insgesamt hat sich die Lange Nacht der Sterne gelohnt, sollte es im nächsten Jahr wieder eine geben, bin ich bestimmt erneut dabei.

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1.9.09

Double tritt als "echter" Rapper "Nelly" auf

Heute berichtet das Darmstädter Echo von einem meiner Ansicht nach sehr peinlichen Vorgang: In einem Club trat anstelle des echten Rappers "Nelly" ein Double auf, das darüber hinaus auch noch betrunken war. Die meisten Besucher verließen nach wenigen Minuten mit einem gellenden Pfeifkonzert das "Konzert". Ein Besucher zeigte darüber hinaus den Club wegen Betrugs an.

Zur Ehrenrettung des Clubs sei gesagt, dass dieser selbst offenbar auf einen betrügerischen Veranstalter hereingefallen ist.

Angesichts dieser Geschichte bin ich froh, dass die Musik, die ich normalerweise höre, von unverwechselbaren Künstlern gemacht wird. Niemand käme auf die Idee, etwa einen Duke Meyer oder eine Tarja Turunen durch ein Double ersetzen zu wollen. Aber beim modernen Kommerzrap scheinen die Künstler austauschbar zu sein. Wäre ich ein Rapfan, würde mir das jetzt zu denken geben.

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8.6.09

Bürgerentscheid: 236 Stimmen fehlen, Entscheidung vertagt

Beim gestrigen Bürgerentscheid zur Nordostumgehung fehlten 236 Stimmen für das nötige Quorum von 25%. Allerdings stimmten 54,6% der Teilnehmer gegen den Bau der Nordostumgehung, 45,4 % waren dafür. Nun muss die Stadtverordnetenversammlung über das Projekt entscheiden. Dies könnte zu einer Zerreißprobe für die regierende Ampelkoalition werden, es sei denn, die SPD entscheidet sich anders als bisher. Sollte die SPD auf der Nordostumgehung beharren, wird sie voraussichtlich bei der Bundestagswahl in Darmstadt ein Debakel erleben (OK, das Debakel kann auch ohne die Nordostumgehung kommen :) ).

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24.5.09

Illuminationsfest auf der Mathildenhöhe Darmstadt

Zelt des Darmstädter Stadtmarketings

Im Rahmen der Jugendstiltage fand gestern von 17 bis 24 Uhr das Illuminationsfest statt. Dieses Fest wird veranstaltet vom Stadtmarketing Darmstadt. Dieses hatte direkt vor dem Ausstellungsgebäude das obige Zelt aufgebaut. Dort konnte man gelbe Bänder erwerben, die zur Teilnahmen an Führungen sowie zum Betreten dreier Jugendstilhäuser berechtige. Letztere sind normalerweise verschlossen und der Öffentlichkeit nicht zugänglich.

Treppenaufgang

Im Haus Glückert (auch Großes Glückerthaus genannt) bewunderte ich z.B. diesen Treppenaufgang sowie...

Jugendstil-Kommode

..diverse Jugendstil-Möbelstücke wie etwa diese Kommode (ein wenig unscharf fotografiert).

Olbrich-Haus, Sonne am Eingangstor

Beim Haus Olbrich, das Joseph Maria Olbrich für sich selbst entworfen hatte, gefiel mir vor allem das Eingangstor mit der obigen Sonne und...

Olbrich-Haus, Muster

..das Muster, das sich um das Haus zog.

Haus Deiters, Vorderansicht

Das dritte Haus, Haus Deiters, war innen eine Enttäuschung...

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..aber außen sah es wirklich gut aus.

Martha, die Magd

Sehr informativ war die Führung mit Martha, einer Magd aus dem Jahre 1910, über die Mathildenhöhe. Wir hörten dabei ein paar Anekdoten und auch für mich war einiges neu.

Drei Damen in passender Gewandung

Weitere Attraktionen waren einige schöne Damen in 1900er Gewandung....

Cadillac Imperial Phaeton, Bj. 1930, Seitenansicht

...sowie dieser einmalige Cadillac Imperial Phaeton.

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Auf der Mathildenhöhe findet man immer wieder etwas neues. So auch gestern. An einer Stelle entdeckte ich eine Nische, die mit einem Mosaik ausgestattet war...

Eichhörnchen

..und bei Teilen des Mosaiks muste ich spontan an Brigh denken (wie kommt das nur? :) )

Aufgang zum Ausstellungsgebäude, noch stärker illuminiert

Als es dunkel wurde, wurde die Mathildenhöhe von zahllosen Scheinwerfern gelb angestrahlt.

Insgesamt war das Fest genial. Nächstes Jahr werde ich, sofern möglich, wieder hingehen,

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23.5.09

Nochmals zur Nordostumgehung

Sandsteinbrücke an der Rosenhöhe

Diese Sandsteinbrücke verbindet die Rosen- mit der Mathildenhöhe. Sie steht unter Denkmalschutz. Würde die Nordostumgehung gebaut, so müßte man diese Brücke abreißen.

Blick von der Sandsteinbrücke in Richtung Ostbahnhof

Diese Bahnlinie, die vom Nord- zum Ostbahnhof führt, wird von der Sandsteinbrücke überquert. Übrigens verlief die Bahn nicht immer an dieser Stelle, früher führten die Gleise dort entlang, wo sich heute der Rhönring befindet.

Und damit kommen wir zum nächsten Thema. Ein beliebtes Argument der Befürworter der Nordostumgehung ist die Entlastung des Rhönrings. Die dortigen Anwohner sehen das aber anders: Ein Artikel des "Echos" von gestern legte dar, dass die am Rhönring wohnenden Darmstädter überwiegend die Nordostumgehung ablehnen. Damit betrachte ich auch dieses Argument als hinfällig.

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20.5.09

Darmstädter Jugendstiltage mit Illuminationsfest auf der Mathildenhöhe

Mathildenhöhe bei Frühlingsbeginn 2009, Gesamtaufnahme

Notiz am mich selbst: dieses Wochenende sind die Darmstädter Jugendstiltage 2009 auf der Mathildenhöhe. Unter anderem gibt es Illuminationsfest, bei dem die gesamte Mathildenhöhe hell ausgeleuchtet wird. Das muss ich einfach sehen!

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15.5.09

Nordostumgehung Darmstadt - nein danke



Ende der Achtziger Jahre spielte ich begeistert Sim City auf meinem Atari ST. Dabei gab es in den von mir gebauten Städten immer wieder Staus an neuralgischen Punkten. Durch breitere Straßen sowie durch Umgehungsstraßen versuchte ich, den Staus zu Leibe zu rücken. Umsonst: nach ein paar "In-Game-Jahren" waren die tollen neuen Straßen genauso verstopft.

Zuerst hielt ich das für einen Simulationsfehler. Aber durch einen Artikel in einer Zeitschrift erfuhr ich, dass Sim City diesbezüglich aktuelle Erkenntnisse der Verkehrsplanung umgesetzt hat.

In Darmstadt steht am 7. Juni parallel zur Europawahl ein Bürgerentscheid an. Dabei geht es um die Nordostumgehung. Diese wurde in den Siebziger Jahren geplant, als die o.g. Erkenntnis der Verkehrsplaner noch nicht vorhanden war.

Ich bestreite nicht, dass es in Darmstadt Verkehrsprobleme gibt, insbesondere auf dem Rhönring. Aber ich bezweifle, dass die geplante Nordostumgehung eine Lösung darstellt. Denn, wie oben ausgeführt, sie wird noch mehr Verkehr anziehen.

Rose

Dazu kommt noch eine Fotoserie auf einer Website der Bürgerinitiative "ONO" (Ohne Nordostumgehung), die aufzeigt, was die Umgehung alles zerstören würde. Unter anderem würde die Verbindung zwischen Mathilden- und Rosenhöhe zerschnitten. Letzere würde vermutlich auch Schaden nehmen.

Insgesamt gibt es also für mich jede Menge guter Gründe, am 7. Juni gegen die Nordostumgehung zu stimmen.

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7.5.09

Star Trek XI

Fans in Star Trek-Uniform

Gestern abend gab es in Darmstadt eine Vorpremiere des neuesten Star Trek-Kinofilms im Darmstädter Cinemaxx.

Rogers Stand: Bücher

Anläßlich dieser Vorpremiere konnte man im Foyer des Kinos Verkaufsstände aufbauen, was einige auch taten.

Roberts Raumschrott

Natürlich gab es auch wieder Roberts Raumschrott.

Weitere Fotos in meinem Ipernity-Ordner.

Star Trek Xi: Poster

Vor dem Film war ich skeptisch und gespannt zugleich. Wie würden die Darsteller ihre Rollen verkörpern? Besonders skeptisch war ich bei Karl Urban, den ich vor allem als Eomer aus den Herr der Ringe-Filmen kannte. Und er (quasi "Eomer" sollte McCoy spielen? Dazu kam noch der "Fluch der ungeraden Zahlen": bei den Star Trek-Kinofilmen sind die mit den ungeraden Nummern meist schlechter als die mit den geraden. Die erste Ausnahme aus meiner Sicht war "Nemesis" (Star Trek X), dem konnte ich nicht allzu viel abgewinnen. Würde der elfte noch schlechter werden?

Um es kurz zu machen: all meine Sorgen waren umsonst. Der Film war richtig genial. Zachary Quinto ist der perfekte junge Spock, Chris Pine als draufgängerischer Kirk macht sich auch gut. Und Karl Urban als jugendlicher McCoy spielte seine Rolle hervorragend. Auch die anderen Darsteller sind gut besetzt. Die Rollenaufteilung ist neu: Uhura hat nun wirklich etwas zu tun und ist mehr als nur Stichwortgeberin an der Kommunikationsstation.

Ebenfalls gut in die Handlung integriert war Leonard Nimoy als alter Spock, dessen Versagen in der Zukunft der indirekte Auslöser der Handlung ist. Letztere ist zwar nicht besonders originell, aber packend und in genau dem richtigen Tempo erzählt. Es gibt jede Menge ironischer Seitenhiebe auf die TOS-Serie. Ein Beispiel: Kirk setzt sich auf der Brücke wie selbstverständlich in den "Captain's Chair". Spock, der zu dem Zeitpunkt Captain ist, scheucht ihn ein paar Sekunden später wieder raus. Bereits an dieser Szene sieht man, dass hier eine neue Zeitlinie beginnt, die anders ist als in der Original-Serie.

Der Bösewicht "Nero" blieb ein bißchen blass, aber es ist gut möglich, dass er im zwölften Kinofilm wiederkommt. Letzterer ist bereits geplant, und ich freue mich auf ihn.

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1.5.09

Darmstädter Spät Lese Abend - zum 50. und letzten Mal

Zuschauer, rechts Thomas W. Krüger beim Lesen

Am 29. April hatte der Darmstädter Spät Lese Abend ein Jubiläum: Er fand zum 50. Mal statt. Der Ort war das Kaffeehaus in Darmstadt-Eberstadt, das ich schon von vielen FOLLOW-Stammtischen her kannte.

Thomas W. Krüger beim Lesen

Als erstes las Thomas W. Krüger aus seinem neuesten Buch "Im Banne des Horus", einem Mystery-Thriller, der u.a. mit dem alten Ägypten und den Tempelrittern zu tun hat. In diesem Werk hat Thomas W. Krüger auch aktuelle Entdeckungen und Ergebnisse der Ägyptologie verarbeitet. Ich fand die vorgelesenen Ausschnitte sehr spannend.

Tanya Carpenter liest

Mindestens genauso spannend war das Werk, aus dem Tanya Carpenter vortrug. Tanya las aus "Dämonenring", Teil drei der Serie "Ruf des Blutes", die von der hübschen Vampirin Melissa Ravenwood handelt. Zum Inhalt: London wird erschüttert von einer Mordserie, der mehrere Mitglieder des "House of Lord" zum Opfer fallen. Der britische Geheimdienst MI-5 wird beauftragt, sich der Sache anzunehmen. Dieser ersucht den Geheimbund der Ashera um Hilfe, dem auch Melissa Ravenwood angehört. Melissa wird somit zeitweise zur Detektivin.

"Dämonenring" ist noch nicht veröffentlicht, auf diesem Spät Lese Abend wurde es erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt Insofern war Tanyas Lesung eine Premiere.

Holger Kuhn liest gespannt

Humorvoll wurde es bei der Lesung des dritten Autors, Holger Kuhn. Holger las eine wahrhaft "trollige" Kurzgeschichte voll schwarzem Humor über einen Troll, der sich in eine Menschenfrau verliebt hat und diese nun seiner Familie vorstellt. Die Story wurde von den meisten Zuhörern mit großer Heiterkeit aufgenommen.

Das Abschiedsfoto: Erik Schreiber (rechts) schaut etwas traurig drein

Leider war dies der letzte Darmstädter Spät Lese Abend. Erik hört auf. Auf der Website des DSLA gibt er dazu folgende Stellungnahme ab:
Gleichzeitig mit dem Jubiläum gebe ich die Auflösung des Spät Lese Abends bekannt. Der Abend hat bei den beteiligten Autoren immer sehr viel Anklang gefunden, so dass sie sogar mehrfach zum Lese Abend kamen.
Leider ist der Erfolg beim Publikum nicht sehr gross. Wenn am Abend maximal acht Besucher kommen um den Autoren zuzuhören, stellt mich diese Zahl für die Arbeit die ich mir mit dem Abend mache in keiner Art und Weise zufrieden. Aus diesem Grund werde ich meine Arbeit dafür einstellen.

Ich danke an dieser Stelle ausdrücklich allen Autoren, die zum Teil weite Strecken zurück legten, für ihr Kommen und ihre Mühen. Natürlich danke ich auch den Besuchern, die sich immer wieder interressiert zeigten und gern am Spät Lese Abend teilnahmen. Und nicht zuletzt den Betreibern vom Kaffeehaus in Eberstadt, wo alles Begann und nun Endet und dem Herrngartencafe, wo wir in jedem Sommer zu Gast sein durften.

Vielen Dank für's kommen. Es war eine schöne Zeit.
Erik Schreiber
Auch ich möchte hiermit Erik danken für fünfzig hochinteressante und abwechslungsreiche Spät Lese Abende, über die ich einige neue und interessante Autoren kennengelernt habe.

Mich stimmt das sehr traurig, womit ich übrigens nicht der einzige war. Ich habe den DSLA seit Anbeginn begleitet und sogar die erste Website dafür eingerichtet. Was die Akzeptanz beim Publikum betrifft, so habe auch ich beobachtet, dass nur "prominente" Autoren ziehen, was sich etwa daran zeigt, dass bei Christoph Hardebusch etliche Zuhörer kamen. Eventuell hätte man bei jeder Lesung ein "Doppelpack" aus einem "prominenten" und einem (noch) unbekannten Autor machen sollen. Abgesehen davon habe ich den DSLA geschätzt, weil er eben so "klein" war und weil man eben mit den Autoren persönlich diskutieren konnte. Bei "Massenlesungen" ginge das nicht.

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12.4.09

Yuri's Night 2009

Yuri Gagarin, erster Mensch im All

Das obige Bild (Quelle: http://www.rirt.ru ) zeigt Yuri (oder deutsch: Juri) Gagarin, den ersten Menschen im All. Heute vor 48 Jahren begann und beendete er seinen historischen Raumflug. Dieser umfaßte eine Erdumkreisung und dauerte 108 Minuten. Danach wurde Gagarin zum Leiter der Kosmonautengruppe ernannt, dadurch war es ihm untersagt, selbst ins All zu fliegen. Außerdem wurde seine historische Ersttat von der Sowjetunion reichlich propagandistisch ausgeschlachtet; Gagarin hatte eine regelrechte Welttournee zu absolvieren.

Juri Gagarin starb am 27. März 1968 bei einem Flugzeugabsturz, dessen Ursache immer noch nicht genau geklärt ist.

Um an den ersten Flug eines Menschen ins All zu erinnern, findet an mehreren Orten in den USA und auch in Deutschland die Yuri's Night statt. Auch in Darmstadt gab es eine solche Veranstaltung.

Robert eröffnet die Yuri's Night

Robert Vogel, in der SF-Szene allgemein bekannt, eröffnete die Yuri's Night. Links neben ihm steht Werner Westphal, der in seinem darauffolgenden Vortrag "Mondlandung - oder etwa nicht?" die Mondlandung-Verschwörungstheorie nach Strich und Faden zer- bzw. widerlegte.

Der zweite Vortrag kam von Robert selbst: "Geschichten on der Rückseite des Kontrollraums", Anekdoten, was ihm als (nebenberuflichen) Journalisten bei diversen Empfängen der ESOC, ESA und DLR so passiert ist.

Der dritte Vortrag, gehalten von Roger Murmann, berichtete über den "Star des Abends": Juri Gagarin. Dabei lernte ich u.a., dass es auch heute noch einen Juri Gagarin Fan Club gibt - und sogar Juri Gagarin Fan Fiction! Außerdem erwähnte er, dass es in den neuen Bundesländern auch heute noch nach Juri Gagarin benannte Schulen gibt - aber eine dieser Schulen hat sich kurz nach der Wende umbenannt in Albert-Schweitzer-Schule. Das wiederum kann ich nicht verstehen. Bei aller Kritik am Kommunismus - Juri Gagarin hat meines Wissens nach nichts verbrochen, und seine Leistung ist aus meiner Sicht "Eigentum der gesamten Menschheit". Das sahen übrigens auch die US-Astronauten so; als sie von Gagarins Tod erfuhren, widmeten sie ihm eine Ehrenplakette.

Robert und Martina in ESA-Astronautenuniformen

Ein besonderes Highlight waren die ESA-Astronatuen-Uniformen, die Robert und seine Frau Martina zeitweise trugen.

Robert und Martina und "Astronauten-Groupies"

Das rief natürllich sofort diverse "Astronauten-Groupies" auf den Plan :)))

Weitere Fotos gibt es hier.

Insgesamt hat sich der Abend gelohnt und mir großen Spass bereitet. Mein Dank an die Vortragenden und an die, die es vorbereitet haben.

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10.4.09

Mathildenhöhe von oben

Albin-Müller-Becken mit Ente

Fotos des Albin-Müller-Beckens sind nichts neues in meinem Weblog...

Albin-Müller-Becken von oben

..aber auf diesem Foto sieht man das Becken mal von oben.

Der Grund: nach langer Zeit ist es mir gelungen, die Mathildenhöhe zu erreichen an einem Tag, an dem der Hochzeitsturm geöffnet ist und an dem eine einwandfreie Sicht herrscht. Das habe ich prompt ausgenutzt:

Blick vom Hochzeitsturm auf die Waldspirale

Hier der Blick auf die Waldspirale.

Blick vom Hochzeitsturm Richtung Frankfurter Skyline

Sogar die Frankfurter Skyline konnte man in der Ferne erkennen.

Ausstellungsgebäude von oben

So sieht das Ausstellungsgebäude von oben aus...

Russisch-Orthodoxe Kapelle von oben

... und so die Russisch-Orthodoxe Kapelle.

Vitrine mit Erinnerungsstücken an die Hochzeit von Ernst Ludwig und Eleonore

Im Hochzeitsturm befindet sich außerdem noch eine Vitrine mit Erinnerungsstücken an die Hochzeit des Großherzogs Ernst-Ludwig mit Eleonore von Solms, anläßlich derer der Turm gebaut wurde. Außerdem nicht zu vergessen:

Hochzeitsturm, Trauzimmer

Das Trauzimmer, das für heutige Hochzeiten dient.

Insgesamt hat sich der Besuch des Turms gelohnt.

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