28.3.05

Wer kann besser mit Geld umgehen?

Ein altes, immer wieder in Wahlkämpfen vorgebrachtes Vorurteil lautet: "Die Sozis können nicht mit Geld umgehen.", während der CDU offenbar in finanziellen Dingen ein "besseres Händchen" zugetraut wird.

Offenbar scheint das aber nicht überall zu stimmen. Denn das Blog der NRW-SPD titelte heute: "CDU Hattingen ist pleite". Laut dem Artikel (und einer zugehörigen WAZ-Meldung) fehlen 35.000 Euro in der Kasse, da sich die CDU Hattingen im Kommunalwahlkampf finanziell übernommen hat (wobei die CDU die Höhe des Betrags dementiert hat).

Natürlich ist die Meldung mit Vorsicht zu genießen, da sie aus einem Blog der SPD stammt. Aber bemerkenswert ist es schon, zumal die für das Kassenloch verantwortliche Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes als Kandidatin für das NRW-Familienministerium gilt - einen Wahlsieg der CDU bei den nächsten Landtagswahlen vorausgesetzt.

Jedenfalls betrachte ich diese Geschichte als einen weiteren Beleg dafür, dass das o.g. Gerücht so nicht stimmt.

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