3.11.05

Gruslig: Giftmischerin bloggt ihre Tat

Unglaubliches auf SpOn:
Monatelang hat eine 16 Jahre alte Japanerin ihrer Mutter Rattengift ins Essen gemischt, bis die Frau ins Koma fiel. Das von einem britischen Serienmörder faszinierte Mädchen hielt Dosen und Effekte der langsamen Vergiftung minutiös fest - öffentlich, in ihrem Online-Tagebuch.

Hier wundern mich zwei Dinge. Zum einen frage ich mich, warum die Mutter nicht zum Arzt gegangen ist. Zum anderen ist es erschreckend, dass keiner das Blog des Mädchens gelesen und es ernst genommen sowie die Polizei alarmiert hat.

Andererseits bin ich froh, dass die Sechzehnjährige alles in ihr Blog geschrieben hat, so konnte man ihr die Tat einwandfrei nachweisen (ohne Blog wäre das wesentlich schwieriger gewesen). So konnte sie gestoppt werden. Wäre die offensichtlich soziopathische Sechzehnjährige mit der Tat durchgekommen, so hätte aus ihr eine Serienkillern werden können, die Gesche Gottfried locker in den Schatten gestellt hätte - eine gruslige Vorstellung. So dagegen wurde sie rechtzeitig aus dem Verkehr gezogen, wobei ich hoffe, dass sie so schnell nicht wieder freikommt (am besten gar nicht mehr).

2 Kommentare:

Anonymous distel meinte...

Hm, mit so Bemerkungen wie "am besten kommt sie gar nicht mehr frei" - wär ich ein bissel sparsam wenn ich die genauen Umstände nicht kennen würde. Klar grausam und wirklich schlimm, das - aber Lebenslänglich ohne Bewährung, das ist auch krass.

12:24 AM  
Blogger *V.K.* meinte...

Bei meinem Satz "am besten kommt sie gar nicht mehr frei" bin ich davon ausgegangen, dass es sich bei dem Mädchen um eine Soziopathin handelt, und dass Soziopathie nicht therapiebar ist. In diesem Falle muss man sie leider lebenslänglich einsperren, um die Gesellschaft zu schützen. Sollte dagegen eine der beiden Annahmen nicht zutreffen (bzw. sollte jemand in der Zukunft eine funktionierende Soziopathie-Therapie finden), dann sieht der Fall natürlich anders aus.

7:34 PM  

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