21.5.05

US-Jugendschützer greifen George Lucas an

Die neueste Star Wars-Episode "Revenge of the Sith" ist in den USA als einzige von allen Krieg der Sterne-Filmen ab 13 Jahren freigegeben worden. Trotzdem hat Lucasfilms Merchandising-Rechte an Lego und Hasbro und andere Spielzeughersteller verkauft, die damit Spielwaren herstellen für Kinder ab 3 Jahren, also für Kids, die den Film gar nicht sehen dürften. Nun haben US-Jugendschützer George Lucas dafür angegriffen und ihm Geschäfte auf dem Rücken von Kindern vorgeworfen, berichtet Yahoo!

Ich halte diese Kritik für am Ziel vorbeigehend. Zum einen: wenn ein Film ab 13 Jahren freigegeben ist, muss ein Spielzeug, das auf dem Film basiert, nicht zwangsläufig für Kinder ungeeignet sein. Zum zweiten gehe ich davon aus, dass Lego, Hasbro etc. die Lizenzen freiwillig erworben haben, und nicht etwa von Lucasfilms dazu genötigt worden sind. Somit müßte man, wenn überhaupt, in erster Linie die Spielwarenhersteller kritisieren. Abgesehen davon sind viele Spielzeuge "filmübergreifend", sprich: ihre Vorbilder kommen nicht nur in Episode III, sondern auch in den anderen Star Wars-Filmen vor - und die sind meistens ab 6 Jahren freigegeben.