29.1.05

Idee: Sondersteuer für Schönheits-OPs

Laut einer Meldung der FAZ von heute erhebt der US-Bundesstaat New Jersey inzwischen eine Sondersteuer von 6% auf rein kosmetisch bedingte Operationen. Eine Kongreßbgeordnete der Demokraten fordert, eine entsprechende Steuer US-weit einzuführen.

Normalerweise bin ich gegen neue Steuerbelastungen, aber in diesem Fall gefällt mir die Idee sehr gut. Mit schönheitschirurgischen Operationen werden inzwischen jedes Jahr in Deutschland mehrere Milliarden Euro umgesetzt, und es werden jährlich mehr. Da könnte man ruhig eine sechsprozentige Sondersteuer erheben. Das ergäbe einige hundert Millionen Euro, die man zum Beispiel an die gesetzlichen Krankenkassen auszahlen könnte. Dann würden gleichzeitig die Kassenbeiträge ein wenig sinken. Ausnehmen von einer Steuer würde ich unfallbedingte Operationen, also OPs an Menschen, die durch einen Unfall entstellt wurden. Aber ansonsten finde ich: wer für eine Schönheits-OP (z.B.) 5.000 EUR zahlen kann, der kann auch 5.300 EUR aufbringen.