9.8.04

Letoxx der Fälscher

Gestern abend vor dem Einschlafen las ich mit Genuß den neuen Perry-Rhodan-Roman "Letoxx der Fälscher" von Robert Feldhoff, den ich im vorherigen Post bereits erwähnt hatte. Neben einem hervorragenden Titelbild weist der Roman auch einen hervorragenden Inhalt auf. Die Frage, was die Kybb-Traken sind, wird in diesem Roman beantwortet. Einer der Kybb-Traken, nämlich besagter Letoxx, erzählt hier seine Lebensgeschichte. Am Anfang kommt er nur durch Schummelei in der Kybb-Hierarchie nach oben, später jedoch durch eigene Leistung. Nebenher wird die Traken-Kultur dem Leser vor Augen geführt.

Mit Letoxx ist es Robert Feldhoff gelungen, einen interessanten "Bösewicht" zu erschaffen, der sich durch Intelligenz, Flexibilität und durch die Fähigkeit zu unkonventionellen Lösungen auszeichnet. Letoxx ist der erste, der die wahre Ursache der raumfahrttechnischen Probleme der Kybb-Zivilisation (die Änderung der Hyperimpedanz, von mir meist liebevoll als "Hyperinkontinenz" verspottet) herausfindet und dagegen Strategien entwickelt. An Letoxx werden Perry, Atlan und Zephyda ganz schön zu knabbern haben.

Der Roman hatte zwar Überlänge (über 70 Seiten), aber meines Erachtens war kein Wort zuviel; zumindest wüßte ich auf Anhieb nicht, was man hätte kürzen können. Er gehört auf jeden Fall zu den besten des bisher aktuellen Zyklusses um den Sternenozean von Jamondi.

Auf einer Notenskala von 1-6 (Schulnoten) bekommt "Letoxx der Fälscher" eine 1-2.