13.10.06

Buchmessecon 2006

Ich gebe zu, ich habe eine Woche lang mein Weblog vernachlässigt. Heute will ich einen Teil der Erlebnisse der letzten Woche schildern.

Auf dem Buchmessecon hatten Erik und ich zusammen wieder den Stand der PRFZ. Ich bin einige Bücher losgeworden, mehr als ich erwartet habe. Aber ich habe wieder einmal ein paar Bücher zusätzlich erworben. Zwei davon finde ich bisher sehr gut (habe sie noch nicht ganz durch), das dritte habe ich noch nicht gelesen.



Als erstes zu erwähnen wäre der erotische Vampirroman "Club Noir", verfaßt von der charmanten Autorin Emilia Jones alias Ulrike Stegemann, die persönlich am Elfenschrift-Stand anwesend war und den Roman für mich signiert hat. Der Roman ist erschienen im Plaisir d'Amour Verlag. Bisher hat mir "Club Noir" sehr gut gefallen. In der internen Bewertungsskala des Plaisir d'Amour Verlages bekam der Roman zwei Pfefferschoten (von drei möglichen) - und das ist das mindeste, denn was ich bisher gelesen habe, war durchaus scharf und geht tendenziell in Richtung drei Schoten. Ich werde mir demnächst mal zum Vergleich ein Buch runterladen, das drei Pfefferschoten bekommen hat, und sehen, inwiefern das "schärfer" ist.



Das zweite Buch ist ein zweibändiges Werk mit CD: "Kommandosache K.H. Scheer", herausgegeben von Kurt Kobler. Ich wollte es bereits über die Website des herausgebenden Vereins TCE bestellen, aber da Kurt persönlich anwesend war, konnte ich mir das sparen. Zu K.H. Scheer habe ich eine besondere Beziehung insofern, als dass mein erster PR-Roman "Vorstoß nach Arkon" aus der vierten Auflage war, der eben von Scheer stammt. Ich habe Scheer bereits mehrfach gegen die unsägliche Vorwürfe aus den Sechzigern und Siebzigern (Militarismus etc.) in Schutz genommen, weil sie einfach nicht der Wahrheit entsprechen. "Kommandosache K-H. Scheer" geht auch darauf ein, es enthält den Mitschrieb der "Monitor"-Sendung, die die Vorwürfe auslöste, und zeigt das Manipulative dieser Sendung auf. Ansonsten sind beide Bände voller Berichte über K.H. Scheer, sein Leben und Werk. Viele Artikel sind sehr interessant zu lesen, etwa Scheers Bericht über die PR-Verfilmung von 1967 - es ist unglaublich, wie unwissend Darsteller und Regisseur in Sachen Perry Rhodan waren. Scheer sollte als Berater mitwirken, wurde aber faktisch nicht gefragt. Es sind auch einige Kurzgeschichten K.H. Scheers drin, aber die habe ich noch nicht gelesen.

Auf jeden Fall war es ein schöner Con. Ich habe wieder viele nette Leute getroffen, und freue mich schon auf den Buchmessecon 2007.

So, und jetzt lese ich noch ein wenig "Club Noir" und haue mich dann aufs Ohr.