20.1.05

B-Movie-Monster, biologisch betrachtet


In einem Artikel im "Fathom Archive" geht es um
The Biology of B-Movie Monsters. Hier wird überzeugend dargelegt, dass riesenhaft vergrößerte Lebewesen (King Kong, die Riesenameisen aus "Formicula", Mothra aus den "Gozilla-Filmen") nicht lebensfähig wären und unter ihrem eigenen Körpergewicht zusammenbrechen würden. Ein anderer witziger Effekt: ein Lebewesen von der Größe einer Maus kann durch Stürze nicht verletzt werden, da zum einen die Frei-Fall-Endgeschwindigkeit bei einem so kleinen Lebewesen nicht hoch genug ist, um schädlich zu sein, zum anderen die durch den Sturz gewonnene kinetische Energie, die proportional zur Masse des Lebewesens ist, ebenfalls sehr gering ist. Das bedeutet: ein Liliputaner könnte problemlos aus für ihn großer Höhe (etwa von einem Eßtisch) springen, und ihm würde nichts passieren.

Ein überraschendes Lob erfährt der Film "Jurassic Parc": Der Autor des Artikels stellt fest, dass Spielberg die Bewegungsabläufe und Verhaltensmuster der gezeigten Dinosaurier biologisch korrekt umgesetzt hat, nach den damals aktuellen paläontologischen Erkenntnissen.

(gefunden via Kaltmamsell)

1 Kommentare:

Blogger Marc meinte...

Sehr schön! Als Biologe neigt man ja zu gerne dazu beim FRPG mal eben festzustellen, dass das mit den Rieseninsekten nicht geht, dass Drachen drei Extremitätengürtel bräuchten und dass Skelette doch gar nicht funktionieren können so ohne Sehnen etc. ;-)

3:00 PM  

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