19.9.04

Faxspammer abwehren und dabei was verdienen

Einen raffinierte Methode, Faxspammer zu nerven, hat sich ein Student ausgedacht: er hat sich eine 0190er-Nummer reserviert und gibt bei Gewinnspielen diese Nummer als seine Faxnummer an (inclusive Gebührenhinweis). Diverse Faxspammer haben ihn bereits mit ihren Faxen beglückt. Da die Faxe von einem Linux-Computer empfangen werden, kostet das den Studenten nicht einmal Papier. Besonders nett ist ein Versender von Erotikkatalogen, der jeden Abend bis zu vier Stunden lang einen Katalog faxt.

In meinen Augen sind die Faxspammer selbst schuld. Wer einen Faxspamservice betreibt und nicht einmal in der Lage ist, 0190er-Nummern rauszufiltern, dem ist nicht mehr zu helfen. Der Student hat nun gefragt, ob ein Faxspammer eventuell etwas zurückfordern kann. Ich bin zwar kein Jurist, aber bei unverlangt zugesandten Faxen (also Spam) denke ich, dass die Spammer ihre Gebühren nicht zurückverlangen können.

Insgesamt gesehen finde ich die Idee clever: zum einen ist es ein netter Zusatzverdienst, zum anderen werden die Faxspammer behindert. In gewisser Weise ist es eine Analogie zum Ebola Monkey Man, der nigerianische 419-Betrüger bekämpft.

1 Kommentare:

Blogger Thomas Thayer meinte...

genial! :-)

10:55 PM  

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