1.4.04

Streit um Bundeslade

Um die kürzlich neu entdeckte Bundeslade ist es zu einem Streit zwischen Israel und den USA gekommen. In einer gestrigen Pressekonferenz erhob der israelische Ministerpräsident Ariel Sharon aus historischen Gründen Ansprüche auf das historisch bedeutsame Kunstobjekt. Ein Sprecher des Weißen Hauses in Washington wies inzwischen die von Sharon erhobenen Ansprüche zurück. Wie die Welt wisse, sei Amerika "God's own country", daher müsse die Bundeslade in Washington verbleiben.

Die Bundeslade, ein Symbol der Beziehung Gottes zum Volk Israel, war seit der Zerstörung des Tempels in Jerusalem durch die Römer jahrhundertelang verschollen. 1936 hatte der bekannte Archäologe I. Jones sie unter abenteuerlichen Umständen im Mittelmeerraum aufgespürt und der US-Regierung übergeben. Diese lagerte die Bundeslade in einem geheimen Lagerhaus der U.S. Army in Roswell/New Mexico ein, wo sie durch einen Fehler beim Einlagern unauffindbar wurde. Durch einen Zufall wurde sie vor kurzem entdeckt und restauriert.

Wie aus gut informierten Kreisen verlautete, plant US-Präsident George W. Bush, die Bundeslade im beginnenden Wahlkampf um die Präsidentschaft einzusetzen. Durch einen direkten Draht zu Gott über die Bundeslade hofft er, die entscheidenden Wählerstimmen zu erringen und so seinen demokratischen Herausforderer John Kerry zu schlagen. Die geplante Vorgehensweise ist selbst in republikanischen Kreisen umstritten. Mehrere Experten verwiesen unter Berufung auf den 1936 von I. Jones erstellten Abschlussbericht auf die Gefährlichkeit eines unsachgemäßen Einsatzes der Bundeslade.

Die Bundeslade kann heute von 15-19 Uhr Washingtoner Ortszeit im Foyer des Weißen Hauses besichtigt werden. Der Eintritt kostet $ 10,00, Schüler und Studenten bezahlen $ 5,00. Uns (der Redaktion von eoraptor.de) ist es gelungen, für unsere Leser einen Sonderrabatt herauszuhandeln. Wer einen Ausdruck dieses Artikels mitbringt und dabei die Gutscheinnummer 23 42 667 angibt, erhält freien Eintritt.